Akupressur
Akupressur lässt Energien gegen Schmerzen fließen
Den richtigen Punkt finden. Akupressur bringt das so genannte Qi auf Trab
Ob Kopf-, Rücken- oder Zahnschmerzen: Die Akupressur lindert Beschwerden allein durch einen Fingerdruck auf bestimmte Körperpunkte.
Wer Kopfschmerzen hat, reibt sich automatisch die Schläfen. Bei Magenschmerzen wandert die Hand ebenso schnell auf den Bauch wie bei Nackenverspannungen die schmerzende Stelle mit den Fingern massiert wird. Nach einem ähnlichen Prinzip funktioniert die Akupressur: Durch Fingerdruck auf bestimmte Körperpunkte verspricht sie, Beschwerden zu lindern.
Es gibt jedoch einige Regeln, die beachtet werden sollten, damit die Akupressur gut wirkt. So sollte nicht unbedingt nach einer üppigen Mahlzeit behandelt werden. Außerdem hilft eine entspannte Atmosphäre. Am besten im Sitzen oder Liegen werden dann die Fingerkuppen zunächst fest auf den bestimmten Punkt gelegt.
„Man merkt, wenn man die richtige Stelle erwischt hat“, erklärt Sun. „Es tut ein bisschen weh, der Schmerz ist aber anders als beim Drücken auf andere Punkte.“ Dieser Punkt wird einige Minuten lang bearbeitet. Ein leichter Schmerz dabei ist in Ordnung, zu weh sollte es aber nicht tun. Es kann längere Zeit am Stück massiert, gedrückt oder geklopft werden. Aber auch kurze Anwendungen mit häufigen Wiederholungen sind möglich.
Wichtig ist die Richtung der Massage. Wer eine Körperfunktion anregen möchte, sollte gegen den Uhrzeigersinn massieren. Soll eine Funktion eher gedämpft werden, empfiehlt sich eine Bewegung mit dem Uhrzeigersinn. In der Regel sorgt die Akupressur recht schnell für Linderung – Wunder sollten jedoch nicht erwartet werden.